Wir sind ein Verein im Sinne von Art. 60 ff ZGB mit Sitz in Basel-Stadt. Wir sind politisch und konfessionell unabhängig. Wir finanzieren uns über Spenden von Stiftungen und Privaten.
Wir sind eine Vereinigung von Personen, die sich einer ganzheitlichen und nachhaltigen Begleitung von KlientInnen im Integrationsprozess verschreiben. Wir arbeiten in Kooperation mit anderen sozial ausgerichteten Institutionen zusammen.
Projekt «Geflüchtete Erwachsene und Kinder aus der Ukraine»
Viele ukrainische Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, mussten ihre Heimat infolge des Krieges verlassen. Sowohl der Krieg in ihrer Heimat als auch die Flucht an sich können traumatische Folgen für die geflüchteten Menschen haben. Insbesondere Frauen und Kinder gehören einer besonders vulnerablen Gruppe an. In der fremden Schweiz angekommen, sehen sie sich oftmals mit neuen, vielfältigen Herausforderungen konfrontiert.
In Kooperation mit weiteren sozialen Institutionen sollen geflüchtete Frauen und Kinder aus der Region Basel im Integrationsprozess unterstützt werden und eine psychologische Beratung oder Kunsttherapie in Anspruch nehmen können.
Insbesondere die Kunsttherapie kann und soll auch für die geflüchteten Kinder zur Verfügung stehen, um die belastenden oder traumatischen Ereignisse aufzuarbeiten und Folgestörungen in ihrer Entwicklung vorzubeugen. Was wir tun
Viele Menschen, die vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind oder denen Arbeitslosigkeit droht, finden sich in einer sehr herausfordernden und oftmals mehrfach belastenden Lebenssituation. Oft besteht nebst (drohender) Arbeitslosigkeit bereits eine besonders erhöhte Vulnerabilität, teilweise sind die Lebensumstände bereits prekär oder drohen dies zu werden. Die (langjährige) Arbeitslosigkeit kann in solchen Fällen als ein weiteres Symptom für die stark belastete Allgemeinsituation betrachtet werden, die sich teilweise schon über Jahre, mitunter auch in der beruflichen Biografie, abgezeichnet hat.
Um eine nachhaltige berufliche Integration zu ermöglichen, bleibt eine Auseinandersetzung mit angezeigten, tiefgreifenden Themen oft unausweichlich.
Im Fokus stehen dabei die Förderung des Selbstkontaktes und der eigenen Ressourcen, das Herstellen von Stabilität, die Erarbeitung von Strategien zur Förderung der Selbstwirksamkeit, der Selbstreflexion und des Selbstwertes. Die Betroffenen können sich konstruktiv mit persönlichen und beruflichen Themen auseinandersetzen und kennen eigene Muster, Emotionen, Schutzfaktoren und Ressourcen. Sie verfügen über Strategien, um mit sich selbst und ihrer Lebenswelt konstruktiv umzugehen. Sie können ihren integrativen Prozess möglichst autonom und konstruktiv mitgestalten. Selbstheilungskräfte können aktiviert werden. Wie wir es tun.
Leider verfügen Betroffene kaum über ausreichende finanzielle Mittel, um sich psychologisch oder kunsttherapeutisch begleiten zu lassen, und ihnen bleibt in der Folge der Zugang zu solchen Angeboten verwehrt. Dies möchten wir ändern - für eine ganzheitliche Integration.
Dieses Projekt wird für die Dauer von 2 Jahren durch die Christoph Merian Stiftung gefördert.